Auszug aus
"Gewalt im Kontext von Großveranstaltungen und Musikfestivals –ein kriminalpräventiver Ansatz"
von Martin Bölter
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Die Kriminalwissenschaft mit all ihren Facetten ist ein vor Jahrhunderten begründetes Fachgebiet, welches durch Auswertungen kriminalistisch relevanter Daten, Ermittlungen nach Straftaten und deren Nachbereitungen sowie Forschung und wissenschaftlicher Untersuchungen in vielen Ländern und Kontinenten entstand und über viele Epochen hinweg weiterentwickelt wurde.
Während sich bereits seit Jahrhunderten unterschiedliche Bereiche der Kriminalwissenschaft etabliert und fortentwickelt haben, welche sich in Abhängigkeit jeweils gängiger wissenschaftlich und gesellschaftlich anerkannter Theorien der Tat selbst, ihrem Erscheinungsbild oder ihrer Begehungsweise widmeten, ist die Viktimologie, die Lehre vom Opfer,
eine noch vergleichsweise junge Disziplin der Kriminologie (1).
Aus dem lateinischen Wort „victima“ (das Opfer) hergeleitet, bedeutet Viktimologie „die Wissenschaft vom Opfer“ (2).
Das Anliegen der Viktimologie ist die Würdigung des Opfers im Strafverfahren.
Quellennachweis________________________________________________________________________________
(1) Schwind, Hans-Dieter (2016): Kriminologie und Kriminalpolitik: Eine
praxisorientierte Einführung mit Beispielen. 23. Aufl. Heidelberg: C. F. Müller Verlag. S. 412
(2) vgl. ebd. S. 413
Auszug Ende
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Das Präventionsprojekt bewusstSIGN wurde durch Martin Bölter im Rahmen der Erarbeitung einer Bachelorarbeit entwickelt. Bei dem zu dieser Arbeit gehörigen Studium handelt es sich um einen akkreditierten Bachelorstudiengang an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege Güstrow, Mecklenburg - Vorpommern.
Dieses Studium wird mit dem akademischen Grad
"Bachelor of Arts - Polizeivollzugsdienst"
abgeschlossen.
Die Bachelorarbeit mit dem Titel
"Gewalt im Kontext von Großveranstaltungen und Musikfestivals –
ein kriminalpräventiver Ansatz"
umfasste neben der kriminalwissenschaftlichen Beleuchtung der Problematik sexualisierter Gewalt (Phänomenologie) und deren zum Teil langanhaltenden traumatischen Erfahrungen und Auswirkungen auf die Betroffenen und deren Lebensführung (Viktimologie) auch die Betrachtung der Kriminalprävention aus kriminalwissenschaftlicher Sicht. Betrachtet wurden hierin die Ebenen der Kriminalprävention, sowie Beispiele kriminalpräventiver Maßnahmen erläutert und in Vorbereitung auf die theoretische Entwicklung und Vorstellung von
bewusstSIGN in der Arbeit vorgestellt
Europäischen Polizeikongresses beworben und kann hier erworben werden
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